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Mt Augustus (November 2021)

Writer's picture: Sven ReicheltSven Reichelt

Nach elf Wochen in Port Denison sind wir wieder unterwegs. Das Schöne an unserer aktuellen Arbeitsvereinbarung ist, dass wir nach zwanzig Tagen im "Büro" acht freie genießen können.


Wir versuchen dem unablässigen Wind und dem nicht endenden Winter zu entkommen. Seit es im Juli kalt wurde, ist es unerträglich. Zumindest was das Camping angeht. Ok, es ist jetzt Mitte November und die letzten zwei Wochen waren temperaturmäßig wirklich angenehm. Aber der Wind ist der Hammer. Von Oktober an funktioniert das Outback wie eine gigantische Wärmepumpe. Die Wüste erhitzt sich tagsüber. Die Hitze steigt auf und saugt die kühle Luft von der Küste nach. Und alles was dort lebt wird sandgestrahlt. Morgens ist es noch angnehm, nachmittags unerträglich. Abends schläft der Wind ein um das Ganze den nächsten Tag zu wiederholen. Im Spätsommer gleichen sich dann die Temperaturen von Küste und Outback aus und das Phänomen erliegt. Zumindest versichern uns man das hier.

Auf diesem Ausflug folgen wir dem Wind an seine Quelle, ins Zentrum, nach Mt. Augustus. Wird hoffe, daß wir den Berg erreichen, bevor es zu heiss wird.

Auf nach Mt Augustus

De Grey Stock Route

Die Fahrt ist gemächlich. Hinter Mullewa wird der Highway zur Schotterpiste. Gut gebahnt, mit einigen geteerten Abschnitten. Es fließt Geld in diese Strasse, die das Nichts mit dem Nirgendwo verbindet. Vor bummelig hundert Jahren war die Trasse als De Grey Stock Route bekannt. Damals wurden Rinder und Schafe von ihren Weiden an den Flüßen Ashburton und De Grey ins 1,500 Kilometer entfernte Mullewa getrieben, der nächste Eisebahnanschluss mit Zugang zu den Viehmärkten des Südwesten.

Die Trasse folgt permanenten Wasserlöchern wie Cattle, Cooline und Bilong Pool und einer Vielzahl handgegrabener Brunnen. Man stelle sich vor, wie die Jungs nach einem heissen, staubigen Tag auf den Pferd stundenlang Wasser schöpften um Mensch und Tier zu tränken. Ohne diese Wasserlöcher gäbe es keine Viehtracks.

Unten ein gutes Bespiel eines Brunnens, der vor zwanzig Jahren restauriert wurde.



1934 war ein besonders fettes Jahr. 137,000 Schafe und 2,666 Rinder machten ihren Weg gen Süden. Während der nächsten Dürre, nur ein Jahr später, waren es nur noch ein paar Tausend.


Die Stadt rot färben

Nach Monaten auf der Viehroute, haben sich die Drover (Treiber auf Australisch) in Mullewa voll laufen lassen und den Ort „rot gefärbt“, eine Anspielung auf zügellose Gewalt und Sex.

Viel hat sich nicht geändert. Kaltes Bier und steifer Schnaps sind nach einem Tag auf staubigen Schotterpisten immer noch unschlagbar. Rinder hat man durch Wohwagen ersetzt, Pferde durch Allradfahrzeuge und das Durchschnittsalter ist heute mit 60 bis 70 Jahren deutlich höher! Die Oasen entlang der Flüße Greenough, Murchison, Gascoyne und Lyon Rivers sind spektakulär! Tier- und Pflanzenwelt sind phänomena. Und kaum ‘ne Menschenseele.

Nach einer hektischen Saison als Manager eines populären Campingplatzes ist diese Einsamkeit traumhaft!



Bildung Pool

Es ist früher Nachmittag. Unser erster Stopp. Ein grünes Paradies in einer Region die mit jedem Kilometer trockener wird. Die erste Wanderung um Bilung Pool. Es zieht mich in sein stilles Wasser. Aber der Sprung ins Nass wird bis zum Morgen warten müssen.

Der Boden ist steinhart, was es unmöglich macht, Heringe in den Boden zu treiben. In unserem zeltartigen Anhänger könnte es in der steifen Brise eine chaotische Nacht werden. Wir beschließen, das Auto mit der Nase in den Wind zu drehen. Durch diesen Kniff öffnet unser Wohnanhänger fast automatisch, ohne dass das anfällige Hinterteil gesichert werden muss. Solange der Wind nicht die Richtung ändert, sollte es funktionieren.

Und so ist es Zeit zum Abendessen und dann ab zum Sternezählen mit meinen zwei Jungs.


Es ist ein wunderbarer Morgen. Zeit für der ersten Kaffee. Gezwitscher in der Luft. Wellensittiche fliegen von allen Richtungen ein. Erst kleine Gruppen, dann größere Familien, und plötzlich fallen sie zu Hunderten, dann Tausenden ein! Der Himmel wird dunkel von Vogelkörpern. Es bilden sich wabernde Wolken, wie in Lavalampen. Sie verbinden sich zu Flüssen, die durch die Luft mäandern. Wie die Arme eines Flussdeltas, dessen Lauf sich permanent ändert, pulsiert, atmet.

Ich bin kein Vogelfanatiker, aber das hier ist spektakulär!

Wellen kleiner, lebender Vögel. Immer wieder lassen sie sich in den Akazien am Oberlauf des Flusses nieder. Oder trinken aus einer der Pfützen. Nur um Sekunden später wieder abzuheben. Gleichzeitig. Wie ein Tsunami hört sich das an, dessen Welle sich am Strand donnernd bricht. Ein Falke taucht auf. Panik. Sittiche kümmern sich wenig um Leute. Aber eine fliegende Kampfmaschine, das versetzt den Schwarm in kreischende Aufregung!

Olli und ich machen es uns auf dem warmen Fels bequem und beobachten. Hin und weg. Bis es anfängt zu duften. Nach gebratenen Speck. Verdammt. Ich sollte mich eincremen! Angehängt ein Kurzvideo von dem Spektakel.

Was für Wellensittiche gut ist, kann für uns nicht schlecht sein. Und so vertraue ich meinen verbrannten Body dem Felspool an. Die Flieger haben sich mittlerweile, gemeinsam mit dem anderen Camperpaar verflüchtigt. Wir sind wieder allein. Nichts ist an einem heissen Tag im Outback entspannender als ein kühles Bad.


Mt Augustus

Nach weiteren 250 Kilometern erreichen wir Mt Augustus Tourist Park. Was für ein angenehmes Fleckchen Erde: grünes Gras, schattige Bäume, weicher Boden, ideal um Zelt samt Vordach sicher zu verankern. Wir sind ja nachwievor auf der Jagd nach der Quelle des Windes!

Der Campingplatz is riesig. Und wir sind die einzigen Gäste.

Mt Augustus ist der größte Granitfelsen der Welt. Doppelt so groß wie Uluru. Der Kamm ist acht Kilometer lang, der Gipfel 1,106m überm Meeresspiegel. Anders als The Rock, ragt er gemeinsam mit einer ganzen Reihe anderer Berge aus der Flußebene des Lyon River. Anders als Ayer’s Rock, ist er von Sediment bedeckt, das langsam von Erosion abgetragen und sich als Abraum um den Fels aufgebaut hat. Das heißt, er ist nicht so schön definiert. Er überzieht sich mit Gräsern und Büschen wie mit einer Decke.


Burringurrah, heiliger Berg

Blut Rituale

Diese Beschreibung passt ganz gut zur Legende der Wajarri. Der Aboriginee Name des Bergs ist Burringurrah, ursprünglich ein Junge, der sich dem Trauma seiner Initiation durch Flucht zu entziehen versucht. Die Initiation ist ein wichtiger Teil der First Nations Kultur, des Erwachsen Werdens. Wissen, essenziell zum Überleben des gesamten Stammes. Nicht Aufwachsen wollen ist keine Option. Letztendlich wurde der Junge mit einem Speerwurf nieder gestreckt und erschlagen als er versuchte davon zu kriechen. Burringurrah starb auf seinem Bauch liegend. Den abgebrochenen Speer kann man immer noch aus dem Bein ragen sehen. Die Rippen tauchen im Abendlicht auf. Und der gebrochenen Nacken ist auch sichtbar. Grün bedeckt den Körper wie ein Tuch.

Vielleicht haben die ehrwürdigen Alten recht: Wer Wissen mit Ritualen und sanktioniertem Schmerz verbindet, bietet eine definierte Cäsur, einen spektakulären Übergang in die Erwachsenenwelt.

Es wird heute stellenweise noch immer zelebriert aber eher freiwillig. Und meist von Erwachsenen, die sich wieder mit ihren kulturellen Wurzeln verbinden wollen. Mit Geschichten, Tanz, Gesang und Blutritualen. Gibt es das in der westlichen Kultur auch? Vielleicht der erste Job, das erste Auto, das erste Tattoo / Piercings; moderne Echos einer Sehnsucht dazu zu gehören, oder? Und wie fügen sich da die selbstgesuchten Rituale ein: Party und sich besaufen nach den letzten Schultag, unkontrollierter Sex und irgendwann in der Notaufnahme landen, oder in einer Zelle. Ist das die Alternative? Kneifen heutige Erwachsene nicht vor ihrer Verantwortung gegenüber der nächsten Generation? 🤔 Und ganz aktuell, wer Covid-bedingt vom Homeschooling direkt ins Homeoffice hinübergleitet, dem fehlt doch etwas Entscheidendes?


Den Fels erforschen

Es ist heute weit über 37 Grad. Keineswegs ideal um die Wajarri-Trails zu erkunden. Wir umfahren den Berg und besuchen Coolinee Pool, das permanente Wasserloch des Lyon River. The Pound, im Westen des Massivs, ist ein Tal das man, umgeben von schroffen Hängen, als Koppel nutzte. Man braucht etwas Fantasie um das erlebbar zu machen. Gum Grove ist eine schöne Schlucht im Nordosten. Die Petroglyphen bei Mumdee and Oramboo sind bewundernswert in ihrer Qualität. Auf der Rückfahrt schmieden wir Pläne am frühen Morgen zurück zu kehren und Oramboo bis zur Speerspitze zu besteigen.

Der Rest des Tages schmilzt gemeinsam im Lager dahin. Kalte Duschen und Eiscreme versüßen die Nachmittagshitze. Und ein weiterer spektakulärer Outback-Sonnenuntergang. Das machen sie hier seht gut! 😊 Und die Sonnenaufgänge natürlich auch. Es gibt da einen kurzen Augenblick Zeit purer Glückseligkeit: Wenn der Horizont zu leuchten beginnt und der erste Kaffeeduft durch die Luft wabert. Bis die Corellas, die kleineren Verwandten der Kakadus, aufmarschieren. Zu früh, zu nah, viel zu laut! Mit ihrem perfekten Flugmanövern haben etwas Militärisches an sich. Und schließlich landen sie in der Mitte des Zeltplatzes. Futtersuche nach Samen. Und was sonst noch essbar ist. Die Wellensittiche sind süß, Corellas nur laut. Und anmaßend. Nach einem Morgen näseligen Gekreisches verstehe ich, dass mancher diese Brut in einem deftigen Eintopf bevorzugen. Sobald die Sonne richtig aufgeht, beruhigt sich das Lager endlich. Gestrige Vorsätze werden irgendwie durch kalte Duschen und ein herzhaftes Frühstück ersetzt. In der nahe gelegenen Lagerküche. Unter dem wachsamen Auge von Hund, Flötenelster samt eindringlich kreischendem Küken (klingt im Vergleich zu oben genannten Corellas charmant). Die Lagerküche ist ziemlich eklig. Man fragt sich, wann hier zuletzt richtig gereinigt wurde. So krempeln wir die Ärmel hoch. Grundreinigung vorm Kochen. Mit Vogel und Hund, die die Krümel aufräumen.



Auf geht's nach Yalaweerie, Mt Augustus in seiner gesamten Pracht genießen. Die Aussichtsplattform schaut aus, als wäre es ein vertikaler Schieferkamm, direkt unter unseren Sohlen. Es knistert bei jedem Schritt.



Der Spaß des Off-Road-Reisen

Auch dieser Tag schickt sich dazu an kokelnd heiß zu werden. Und so packen wir unser Zeugs und brechen wieder auf. Die Straße führt uns nach Westen in Richtung Cobra Station und Dairy Creek. Es folgt dem berühmten 800 km langen Kingsford-Smith Mail Run von Carnarvon nach Meekatharra - dem längsten seiner Art. KS ist bekannt für Pionierarbeit in Australiens aufstrebender Luftfahrtindustrie. Um seine Leidenschaft und den ersten Flug von Australien nach Großbritannien zu finanzieren, lieferte er Post in einem alten Lastwagen an Farmer im Landesinnere aus. Die Route hat sich bis heute nicht geändert. Die Schlagloecher in diesem Teil der Strecke auch nicht. Und sie ist die immer noch ebenso herausfordernd wie landschaftlich schön. Sie folgt der Kontur der Landes. Jeder Kamm und jedes Tal wird mitgenommen. Spektakuläre Kräfte, wirken auf Gefährt und Reisende ein. Wir kommen mit einem allmächtigen Knall davon, einem Steinschlag der unser Rückfenster in tausende kleiner Stücke zerbricht. Und einen der Anschlüsse zwischen Auto und Anhänger. Komplett zerfetzt! Sämtliche Rücklichter fallen aus. Gehört alles dazu. Und ist noch vergleichsweise gutartig, wenn man bedenkt, was sonst noch so passieren kann.



Neale McLean unterhält uns mit Geschichten über seine Zeit als Ein-Mann Polizei Station in Birdsville. Deutsche Touristen sind oft der Mittelpunkt geschilderter Katastrophen. Autsch! Ich kann nur hoffen, dass ich nicht mehr ganz so blauäugig daher komme. Aber manche der No-No's sind einfach zu offensichtlich. Wie nie eine Straße zu befahren, die gesperrt ist. Sollten man mal in Schwierigkeiten geraten, immer beim Auto bleiben, dem Schutz vor Elementen, sowie Nahrungs- und Wasserquelle. Ein Auto ist bei einer Rettungsaktion einfacher zu finden, als ein Reisender, der sich im Busch verirrt. Hier ein paar wichtige Tipps:

  • Ein Satellitentelefon ist großartig, ein EPERB das universellere Muss für Reisen in entlegene Gebiete. Das EPIRB (=Emergency Position Indicating Radio Beacon - elektronischer Positionssignalgeber) schickt Positionsdaten an einen Satelliten. Dieser alarmiert die zentrale Rettungsbehörde in Canberra, welche ein Rettungsteam ausschickt, meistens die nächstgelegene Polizeistation.

  • Das Ein- und Auschecken mit den Behörden ist wichtig, bevor man entlegen Route befährt.

  • Es sollte selbstverständlich sein genügend mKraftstoff, Nahrung und Wasser mit zu führen.

  • Ersatzreifen kann mann nie genug haben.

  • Rettungsausrüstung prüfen wie langstielige Schaufel und Trackpads (das sind Plastikbretter, die man unter die Antriebsreifen schiebt, sollte man sich festfahren).

  • Mit einfachen Rettungstechniken vertraut machen, z.B. wie und wann man den Reifendruck anpasst, Allradantrieb aktiviert, eine niedrige Getriebeübersetzung wählt, und Differenziale deaktiviert.

Die Ressourcen (Zeit und Man-Power), die in unnötige Rettungsaktionen im Outback fließen, ist erschütternd. So gesehen ist das oben Genannte von größter Bedeutung. Eigentlich müsste das Buch "Outback Cop" zur Standardlektüre sämtlicher Outbackreisenden gehören.

Als wir Gascoyne Junction erreichten, haben wir etwa 900 Kilometer auf Schotterpisten zugebracht. Das ist selbst für uns ein neuer Rekord!


Ihr hättet mich fahren lassen sollen!

Es ist ein langer Tag, als wir uns endlich für eine Nacht in Carnarvon niederlassen.

Charmante Zivilisation

Die Nacht wird durch Schimpfwörter und lautes Gekreische unterbrochen, wahrscheinlich aus der nahe gelegenen 24 Stunden Tankstelle. Noch im Halbschlaf versuche ich versuche ich das Geschehen auszublenden. Nicht beeindruckt von Menschen, die ihre häuslichen Streitigkeiten auf der Straße auskrakelen. Aber davon abgesehen ist die Nacht im Touristenpark angenehm. Leichte Brise. Gute Temperaturen. Erholsame Nacht. Schon komisch wie Paul und ich die weite Natur, der Enge und dem Lärm eines Wohnwagenparks vorziehen. Dennoch hat eine kommerziellen Einrichtung mit Toiletten und heißen Duschen etwas Vertrautes und Beruhigendes. Und eine Waschmaschine. Ich habe mißkalkuliert, wie viele Oberteile und Unterteile ich brauche. Camping im Outback liefert Staub in großen Mengen. Und er überzieht alles. Was man auch beim Auf- oder Abbau des Camper anfasst, teilt den Dreck großzügig, besonders mit weißen und schwarzen Klamotten.


Wir verbringen den Morgen in der Gascoyne Bäckerei & Café. Die Stadt versorgt uns mit einem charmanten Echo unseres letztjährigen Besuchs. Ich mag diesen Ort. Es ist lässig: Landwirtschaft, etwas Tourismus. Man bemüht sich eben. Den Rest des Tages verbringen wir auf dem Highway nach Geraldton. Wir haben ein Rendezvous mit einem neuen Rückfenster, gesponsert von RAC, dem hiesigen ADAC. Dann bemerke ich im Overlander Roadhouse einen Nagel in einem der Hinterreifen. Habe ich erwähnt, dass uns unserer Drohne beim Bilung Pool abgestürzt ist? Auch die Kamera muß repariert werden. irgendwie ist inn dieser Reise der Wurm drin. Ein weiterer Wohnwagenpark, dieses Mal in Geraldton. Während Paul einen Ersatzreifen jagt, stelle ich den Camper auf. Ist irgendwie therapeutisch.


Vorm Schlafen engagiere ich die Dienste von Agnes und den Minions für eine Gutenachtgeschichte. Diese Geschichten führen nie zu etwas, bis man in Morpheus-Arme abdriftet. Perfekt! (Ich musste das hier einfach mal erwähnen). Geraldton Erfrischt in einen neuen Tag, überlasse ich Paul seinem Termin mit den Fenstermonteuren. Olli und ich erkunden Geros Küste. Interessante Mischung von Leuten. Viele Hundebesitzer. Babys und Hunde sind die Gesprächsstarter und Olli ist meine Geheimwaffe. Einfach, Gespräche über seinen besten Begleiter zu beginnen, besonders, wenn er süß ist. Und freundlich. Und im richtigen Moment mit dem Schwanz wedelt. Wir Menschen könnten davon echt noch was lernen 😛 Gero ist seit letzte Jahr bereits auf meiner Liste von Lieblingsorten. Und jetzt fügen wir noch Kai Lani's Café hinzu. Es ist ein weiterer Containerladen. Direkt am Strand. Neben dem legendären Jaffle Shack und dem Rubiks Cube.


Wir schwelgen ein wenig in der hiesigen Historie und schauen uns das erste speziell gebaute Krankenhaus / Gefängnis / Pflegeheim an. Es war irgendwann sogar das erste Bildungszentrum für Krankenschwestern in Australien. Heute beherbergt es eine Vielzahl sozialer Diensten. Ein eindrucksvolles Memento vergangener Zeiten.


Wieder Zuhause Wir beschliessen, eine weitere Nacht zu bleiben, werden aber darauf hingewiesen, dass unserer Platz bereits für einen heute anreisenden Stammgast gebucht ist. Hmm! Also packen wir ein, tätigen noch ein paar Einkäufe, die uns für die nächsten drei Wochen über Wasser halten werden und fahren nach Hause. So haben wir noch einen Tag Zeit, um alles wieder in Ordnung zu bringen. Es ist zutiefst therapeutisch, den Anhänger auszuräumen, das Auto zu reinigen und die Klamotten auf ihren Runden in der Waschmaschine zu beobachten...


 

Tipps & Tricks


Von Tankstelle zu Tankstelle

Von Port Denison

  • zum Murchison Road House 350km, $1.70 per Liter

  • dann zum Mt Augustus Tourist Park 400km, $1.98 per Liter

  • dann nach Gascoyne Junction 350km, $1.79 per Liter

  • dann zum Overlander Roadhouse 130km, $1.72 per Liter

  • und nach Geraldton 280km, $1.66 per Liter

Von Übernachtunng zu Übernachtung

Von Port Denison

  • zum Bilung (Birlungardi) Pool 495km Lat -25.706004 / Lng 115.985312

  • dann nach Mt Augustus Tourist Park 230km Lat -24.308608 / Lng 116.909112

  • Burringurrah Loop 50km

  • dann zum Big4 Plantation Caravan Park 300km Lat -24.862323 / Lng 113.700164

  • abschließend zum Belair Gardens Caravan Park 470km Lat -28.778643 / Lng 114.582866

Reisen in entlegene Gebiete

Allradfahrzeuge mit höherer Bodenfreiheit sind erforderlich, um mit schlechten Pisten und tiefen Schlaglöchern fertig zu werden. Es ist eine gute Idee, zu überprüfen welche Dienstleistungen von Ihrer Autoversicherung abgedeckt sind. Aufgrund der Entfernungen ist es oft nicht möglich einen autorisierten Mechaniker zur Schadenstelle zu bringen, und der alternative Abschleppdienste sprengt schnell das Bankkonto. Wie zuvor erwähnt sind EPERB, Wasser, Nahrung, Ersatzreifen etc ein guter Start zu einer sicheren Reisen.

Wichtig ist darüber hinaus sicherzustellen, dass sämtliche Rettungs- und Ersatzsysteme funktionieren, damit man bei Bedarf auch auf sie zugreifen kann.


Reiseplanung

  • Die beste Zeit, um Westaustraliens Outback und den Norden zu bereisen, ist April bis Oktober.

  • Die Küstenregionen des Mittleren Westens sind das ganze Jahr über angenehm. Wer wilden Wind nicht mag, vermeidet Oktober bis März.

Links zu Sehenswürdigkeiten

  • Murchison Tourismus Information (https://www.murchison.wa.gov.au/places-of-interest.aspx)

  • Gascoyne Junction Tourismus Information (https://www.westernaustralia.com/en/destination/gascoyne-junction/56b266b9aeeeaaf773cf9573)

  • Carnarvon Tourismus Information (https://www.carnarvon.org.au/visitor-info/carnarvon), Geraldton Tourist Information (https://www.visitgeraldton.com.au)

  • De Grey Stock Route / Wool Wagon Pathway (https://www.outbackpathways.com/outback-pathways/wool-wagon/)

  • Kingsford Smith Mail Run (https://trailswa.com.au/trails/kingsford-smith-mail-run/about)

  • Mt Augustus National Park (https://en.m.wikipedia.org/wiki/Mount_Augustus_(Western_Australia))

  • Kai Lani Café and Jaffle Shack via Facebook

  • Mt Augustus Tourist Park (http://www.mtaugustustouristpark.com)

  • BIG4 Plantation Caravan Park (https://www.big4.com.au/caravan-parks/wa/coral-coast/plantation-caravan-park?cq_src=google_ads&cq_cmp=13728644130&cq_con=123739462265&cq_term=big4%20plantation%20caravan%20park&cq_med=&cq_plac=&cq_net=g&cq_pos=&cq_plt=gp&gclid=Cj0KCQjw8uOWBhDXARIsAOxKJ2FaRYKeSms6MrSQBIlvz9-nxt2TKcFmqoq8kUgtOx57oKACgc_Wq6AaApiTEALw_wcB)

  • Belair Gardens Caravan Park (https://summerstar.com.au/caravan-parks/belair-gardens-geraldton)

Hör- & Lesenswertes

  • Calm (https://www.calm.com/gp/j4yl68)

  • "Outback Cop" Neale McShane's Biographie, niedergeschrieben von Evan McHugh

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